Mundartliches am Abend

Die zweite Mundartwanderung mit dem Liedermacher Matthias Flad startete dieses Jahr am vergangenen Freitagabend am Lindenplatz mit seinem schönen Brunnen (seit einiger Zeit geschmückt mit dem Fischreiher von Eduard Raach-Döttinger).

Die 25 Teilnehmer wurden musikalisch mit Gesang und Gitarre vom Liedermacher mit einem Lied über Geschwister begrüßt. Wanderführer Hermann Walz erzählte in seiner kurzen Einführung von der Geschichte des Lindenplatzes, der früher Gänseweide war und von Paul Jauch, dem Eninger Bleitstift- und Zeichenkünstler festgehalten wurde. Der Freundeskreis Paul Jauch hat in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Eningen 6 „Jauch-Sichten“ an verschiedenen Stellen anbringen lassen, an denen die Landschaftszeichungen tatsächlich entstanden sind und nachvollzogen werden können.

An der Jauch-Bank mit herrlichem Blick auf die Achalm und den Albtrauf trug Dagmar Hoffmann ein Gedicht passend zum Ausblick vor und Matthais Flad sang ein Lied über die Alb.

Noch weitere Standorte wurden umrahmt von Liedern über das Ermstal und zum Thema „Grätta“, also dem Korb aus Weidengeflecht. Der Blick zur Achalm und dem Wirkungskreis von HAP Grieshaber wurde mit einem Text von ihm zum Thema „Heimat“ zitiert.

Am Schluß belohnte ein herrlicher Sonnenuntergang die Wanderer bei der Rückkehr über den Katzenbuckel zum Lindenplatz.

Mit dem gemeinsam gesungen Lied „Kein schöner Land in dieser Zeit“ endete die stimmungsvolle Abendwanderung.

hw