Der Schönbuch im Frühling

Vergangenen Sonntag führte uns eine Nachmittagswanderung mit 23 Teilnehmern in den Schönbuch.

Am Parkplatz Kirnbachtal kam schon die erste Überraschung.

An diesem Tag fand ein Halbmarathon am Kirnberg statt, wobei uns viele Läufer auf unserem Weg kreuzten, was eine nette Abwechslung bot.

Unser Weg führte leicht bergauf am Kirnbach entlang, die ersten Frühlingsboten säumten den Weg. Weiter ging der Weg über den Kirnberg zum Olgahain, eine faszinierende Mischung aus Waldlandschaft und Parkanlage, mit kleinen Seen, Hügeln und Steintreppen.

Hier hat die Natur eine wildromantische Atmosphäre geschaffen, die auch König Karl in ihren Bann zog, so sehr, dass er das Gelände 1871 zum „Hain“ veredeln ließ, um es seiner Frau Olga, einer russischen Großfürstin, zu widmen.

Nach dem Tod König Karls verwildert die Anlage, wurde mit der Zeit unattraktiv und verschwand schließlich aus dem Bewusstsein der Bevölkerung. Der Hain wurde 1977 auf Initiative des Forstamts als „Naturdenkmal“ rekonstruiert.

Weiter ging es in Richtung Bebenhausen und wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Gemeinsam wurde noch der letzte Kilometer bewältigt und in der Goldersbachklause zum

Abschluß eingekehrt.