Mundartliches am Abend

Die zweite Mundartwanderung mit dem Liedermacher Matthias Flad startete dieses Jahr am vergangenen Freitagabend am Lindenplatz mit seinem schönen Brunnen (seit einiger Zeit geschmückt mit dem Fischreiher von Eduard Raach-Döttinger).

Die 25 Teilnehmer wurden musikalisch mit Gesang und Gitarre vom Liedermacher mit einem Lied über Geschwister begrüßt. Wanderführer Hermann Walz erzählte in seiner kurzen Einführung von der Geschichte des Lindenplatzes, der früher Gänseweide war und von Paul Jauch, dem Eninger Bleitstift- und Zeichenkünstler festgehalten wurde. Der Freundeskreis Paul Jauch hat in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Eningen 6 „Jauch-Sichten“ an verschiedenen Stellen anbringen lassen, an denen die Landschaftszeichungen tatsächlich entstanden sind und nachvollzogen werden können.

An der Jauch-Bank mit herrlichem Blick auf die Achalm und den Albtrauf trug Dagmar Hoffmann ein Gedicht passend zum Ausblick vor und Matthais Flad sang ein Lied über die Alb.

Noch weitere Standorte wurden umrahmt von Liedern über das Ermstal und zum Thema „Grätta“, also dem Korb aus Weidengeflecht. Der Blick zur Achalm und dem Wirkungskreis von HAP Grieshaber wurde mit einem Text von ihm zum Thema „Heimat“ zitiert.

Am Schluß belohnte ein herrlicher Sonnenuntergang die Wanderer bei der Rückkehr über den Katzenbuckel zum Lindenplatz.

Mit dem gemeinsam gesungen Lied „Kein schöner Land in dieser Zeit“ endete die stimmungsvolle Abendwanderung.

hw

Tageswanderung im Schwarzwald am Sonntag, 21.09. 2025

Anstatt der angekündigten 2-Seentour werden wir ab

Baiersbronn den Premiumweg „Sankenbachsteig“ erwandern.

Wegstrecke: 14km, mit ca. 450m Auf- und Abstiegen.
Der Wegeverlauf besteht überwiegend aus Naturpfaden, festes Schuhwerk und Trittsicherheit sind unbedingt erforderlich.

Bitte Rucksackvesper mitbringen, eine Einkehr ist erst kurz vor Ende der Tour möglich.

Abfahrt: 8.30Uhr Eningen Rathaus, in Fahrgemeinschaften
Beginn der Wanderung: ca.10 Uhr in 72270 Baiersbronn, Parkplatz Sankenbach-Straße

Die Teilnahme an der Wanderung erfolgt auf eigene Gefahr, Gäste sind herzlich willkommen.

Veranstalter ist der Schwäbische Albverein, OG Eningen

Wanderführer: Andrea Schenk (in Horb), Anmeldung und Rückfragen bitte unter
Tel: 07451-1530 oder 01520 5154303

Sommergsang

Auf auf zum fröhlichen Singen

Die von der Ortsgruppe Eningen des Schwäbischen Albvereins 17. August am Wanderheim Eninger Weide angebotene „Singstunde“ bzw. das offenen Volksliedersingen war von sehr vielen sangeslustigen Besuchern bevölkert.

Die auf der Alb herrschenden angenehmen Temperaturen und das „Lüftle“, das immer wieder wehte, waren zum Thema „Sommergsang“ unter dem offenen Zelt und den Schatten spendenden Bäumen passend.

Getränke und Speisen wurden in bewährter Weise von der Familie Engelhardt und Mitarbeitern ausgegeben.

Wanderer, Radfahrer, sangeslustige Gäste und Zufallsbesucher freuten sich an der angenehmen Sommertemperatur nach der Hitzewelle der vorangegangenen Tage.

Die Moderation hatte Hermann Walz wieder übernommen, der betonte, wie gesund das Singen für die Lunge und die Seele ist.

Am Akkordeon war Herbert Stöhr zu hören, mit der Gitarre begleitet von Klaus Nonnenmacher, Heiner Engelhardt und Gerd Mak.

Im Wechsel spielte die  Mundharmonikagruppe des Albvereins Eningen mit acht Musikerinnen und Musikern mit der Akkordeongruppe.

Volkslieder vom Wandern, von der Liebe, von fröhlicher Einkehr und vom Leben wurden immer in Dreierblöcken gespielt und gesungen. In den Pausen unterhielten die drei Musiker mit alten Schlagern und „Ohrwürmern“ die zahlreichen Besucher.

Mit viel Beifall wuden die Gruppen für Ihren Auftritt belohnt.

 

Hw/Fotos Strobel/Walz

 

Bericht vom Beweglichen Alter – Im Botanischen Garten

Gut, dass der Botanische Garten Tübingen diesen Monat geplant war, so sind wenigstens die Züge pünktlich gefahren. Alles klappte wie am Schnürchen und das Wetter war optimal. Nun noch mit dem Tübus 5 die letzte Strecke, aber oh Schreck, es gab einen Auffahrunfall, ohne großen Schaden, aber wir mussten den Bus verlassen und auf den Nächsten warten. Wieder mal ein kleines Abenteuer eingebaut. Aber gut gelaunt haben wir unser Ziel erreicht.
Auf eigene Faust streiften wir durch die schön gepflegten Gärten und Gewächshäuser. Leider ist gerade eine ziemlich blütenlose Zeit und die allgemeine Trockenheit hat den Pflanzen trotz Bewässerung ziemlich zugesetzt. Aber bei einigen Lilien, Tagetes usw. war doch noch eine wunderbare Blütenpracht zu bewundern. Beeindruckend waren die Pflanzen in den Tropenhäusern.
Pünktlich zur Rückfahrt waren alle wieder am Ausgang. Diesmal kamen wir ohne Unterbrechung am Bahnhof an, wo wir gleich in den Zug nach Reutlingen einsteigen konnten.
Unsere Schlusseinkehr mussten wir nach Pfullingen verlegen, da wir für unsere Gruppe in Tübingen keinen Platz gefunden haben. Im Alten Bahnhof wurden wir gerne aufgenommen.
Nachdem wir lecker gespeist hatten, wurde individuell der Rückweg angetreten.
Da sich der schöne Abend zu einem Spaziergang anbot, ist eine Gruppe nach Eningen gelaufen. Die Pfullinger Gäste hatten diesmal ein Heimspiel und konnten direkt nach Hause gehen. Der kleine Rest hat die Fahrkarte ausgenutzt und ist mit dem Bus gefahren. Ein schöner harmonischer Nachmittag ging zu Ende.

Line Dancer im Frére Roger zu Gast

Am Freitag, den 1.8., hatten die Line Dancer die Gelegenheit, die Bewohner des Seniorenheims Frère Roger zu besuchen. Unser Tänzer Klaus Nonnenmacher hatte die Tanzschuhe gegen seine Gitarre getauscht und bestritt den größten Teil des Nachmittags.
Zu Beginn sang er gemeinsam mit den Senioren einige bekannte Volkslieder, was für eine schöne Einstimmung sorgte.
Anschließend waren die Line Dancer an der Reihe und präsentierten ein Medley aus verschiedenen Tänzen zu deutschen Oldies. Die Bewohner unterstützten die Darbietung aktiv mit ihrem Gesang, was die Atmosphäre noch lebendiger machte.
Danach wurden die Bewohner zu einem gemeinsamen Sitztanz eingeladen. Nach kurzem Einüben ohne Musik tanzten alle zusammen zu „Wem Gott will rechte Gunst erweisen“. Klaus übernahm wieder das Programm und sang weitere bekannte Volkslieder, die bei den Anwesenden für gute Stimmung sorgten.
Das zweite Medley, bei dem viele wunderschöne alte Schlager verwendet wurden, kam bei den Bewohnern besonders gut an. Auch der einstudierte Sitztanz wurde noch einmal gemeinsam getanzt.
Da die Bewohner so begeistert von den Schlagern waren, entschied Klaus kurzfristig, die Liedauswahl in der letzten Runde zu ändern. Mit den Liedern „Seemann, lass das Träumen, „Die Caprifischer“ und „Auf Wiederseh’n“ beendeten er den Nachmittag und sorgte für einen fröhlichen Abschluss.
Ein herzlicher Dank geht an Herrn Hübner für die Einladung und das leckere Eis und den Bewohnern für’s mitmachen und mitsingen.
Wir haben uns sehr darüber gefreut und der Besuch hat uns unheimlich viel Spaß gemacht. Gerne kommen wir wieder!

Neuer Discgolf-Kurs in Reutlingen

Durchhaltevermögen, gemischt mit einem Schuss Beharrlichkeit zahlt sich oftmals aus. Nachdem im August 2016 der erste Kontakt bzgl. eines neuen Discgolf-Parcours in Reutlingen zum Gemeinderat der Stadt Reutlingen aufgenommen wurde, konnte am 22.07.2025 Vollzug gemeldet werden. Den Startschuss für die offizielle Eröffnung der neuen Discgolf-Anlage am Dietweg mit Sektempfang gab Friedemann Rupp, Vorstand des SAV Betzingen, im Beisein vom Reutlinger Oberbürgermeister Thomas Keck, verschiedenen Gemeinderatsmitgliedern und Amtspersonen, dem Vorstand des SAV Hr. Dr. Rauchfuß mit Gattin, dem Vorstand des SAV Eningen, den geldgebenden Spendern und vielen begeisterten Schülerinnen und Schülern. Nach kurzen Ansprachen konnten die Gäste ihr Können mit der Scheibe testen und ein paar Würfe absolvieren. Anschließen veranstaltete die Discgolfgruppe des SAV Eningen für die extra zur Eröffnung gekommenen Schulklassen einen Workshop, in dessen Rahmen der gesamte Kurs bespielt werden konnte. Aktuell gibt es insgesamt 11 Bahnen. Im nächsten Jahr werden noch 2 weitere Bahnen hinzukommen.


Die feierliche Kurseröffnung mit OB Keck in Reutlingen

Anlass für die Initiative, einen neuen Kurs ins Leben zu rufen, war das seit Jahren bestehende große Interesse der Schulen am Discgolf, jedoch ist die Erreichbarkeit der Discgolf-Anlage auf der Eninger Weide ohne Auto denkbar schlecht. Viele Gespräche und eine längere Suche nach einem geeigneten, zentral gelegenen und gut erreichbaren Gelände waren nötig, um den neuen Kurs um das Carl-Diem-Stadion und der Sporthalle am Dietweg planen und realisieren zu können.
Aufgrund der fehlenden zur Verfügung stehenden Gelder im Haushalt der Stadt Reutlingen übernahmen die Ortsgruppen Betzingen und Eningen des SAV die komplette Finanzierung und Realisierung. Dabei trugen einige Sponsoren, wie die Kreissparkasse Reutlingen, die Egon Buchta Gmbh, Romina Mineralbrunnen mit seinem Schwabensprudel SilberBrunnen, Armin Strobel Bau und der befreundete Discgolfclub WSCA Söhnstetten erheblich zur Finanzierung bei.
Dass sich die Investition lohnen wird, sind sich die Initiatoren sicher, denn schon kurz nach der Eröffnung kamen von verschiedenen Schulen die ersten Anfragen für Workshops für geplante Klassenausflüge. Bleibt zu hoffen, dass möglichst viele Jugendliche durch diesen Discgolf-Kurs ihre Freizeitaktivitäten um ein neues Betätigungsfeld erweitern und die Anlage intensiv genutzt wird.

Adresse: Carl-Diem-Straße 130, 72760 Reutlingen.
Wer noch keine eigenen Scheiben besitzt, kann diese ab September 2025 im Sportheim vor Ort zu den Öffnungszeiten gegen kleines Entgelt ausleihen.
Weitere Infos unter https://discgolf-club.de/index.php/informationen/unser-kurs

 

Singen ist gesund

Das offene Volksliedersingen der Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins Eningen wurde diesmal im Seniorenzentrum Frère Roger von der Mundharmonikagruppe des SAV musikalisch begleitet.

Bei schönem Sommerwetter waren die Plätze im Innenhof unter freiem Himmel alle besetzt.

Bewohner des Hauses und Besucher aus der Gemeinde sangen gemeinsam bekannte Volkslieder.

In den Pausen trugen Hermann Walz, Inge Ludi, und Gisela Werz schwäbische Texte sowie Gerd Mak Lieder und Melodien vor.

Die acht Musikanten und Musikantinnen spielten fröhlich mit Ihren „Mundharfen“ wie sie Heimleiter Ralf Hübner in seiner Begrüßung genannt hatte.

Die Stunde verging schnell beim Singen und sich Erinnern. Mit viel Beifall wurde die Gruppe verabschiedet.

Am Sonntag, 17. August wird die Mundharmonikagruppe beim „Sommergsang“ auf der Eninger Weide ab 14.30  Uhr am Wanderheim spielen und zum Singen einladen.

hw

Line Dancer on the road again

Konzertbesuch auf der SAV Hütte
Am 22. Juni fand auf der idyllischen Albvereinshütte ein besonderes Benefizkonzert statt, das trotz der hochsommerlichen Temperaturen zahlreiche Besucher anzog. Eine engagierte Gruppe von 22 Line Dancern ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen, dieses musikalische Highlight zu erleben.
Die Veranstaltung wurde von den d’AlbDudlern musikalisch gestaltet, die ein buntes Programm aus englischen und deutschen Oldies präsentierten. Die Musik sorgte für eine fröhliche Atmosphäre, die die Tanzfläche regelmäßig in Bewegung brachte. Die Line Dancer zeigten erneut, dass sie zu jeder Art von Musik tanzen können, und bewiesen damit ihre Vielseitigkeit und Leidenschaft für den Tanz. Während der Spielpausen waren die reservierten Plätze gut gefüllt, doch die restliche Zeit wurde die Tanzfläche von begeisterten Tänzern erobert.
Für das leibliche Wohl sorgte Lisa & Team, die mit einer leckeren und abwechslungsreichen Speise- und Getränkekarte aufwarteten. So konnten die Besucher den Nachmittag nicht nur musikalisch, sondern auch kulinarisch genießen.
Ein herzliches Dankeschön geht an Lisa & Team sowie an die d’AlbDudlern für den wunderschönen Nachmittag auf der Hütte.

Auftritt lange Einkaufsnacht in Eningen
Am Freitag, den 27. Juni, fand in Eningen eine besondere Veranstaltung statt: die Lange Einkaufsnacht. Dank der freundlichen Einladung von Erika Schlotterbeck durften wir auf dem Rathausplatz unser Können präsentieren und die Besucher begeistern.
Unsere bunt gemischte Gruppe zeigte ein knapp zehnminütiges Medley aus deutschen und englischen Titeln. Nach unserem Auftritt hatten die Gäste die Gelegenheit, zwei einfache Tänze zu erlernen und diese gemeinsam mit uns zu tanzen. Besonders beliebt war der dritte gemeinsame Line Dance „Electric Slide“, der als den meisten unter dem Namen „Free Style“ bekannt ist. Sowohl Kinder als auch Erwachsene ließen sich mitreißen und hatten gemeinsam mit den Line Dancern eine Menge Spaß.
Ein herzliches Dankeschön geht an s`Erikäle für die großartige Organisation dieser liebevoll gestalteten und harmonischen Veranstaltung. Es war ein wunderschöner Abend, der die Gemeinschaft in Eningen enger zusammengebracht hat.

50 Jahre Wanderheim Eninger Weide Hans-Schenk-Haus

Fachwerk aufrichten

Am 6. September 1975 begann nach mehrjähriger Bauzeit der Betrieb im Wanderheim Eninger Weide. Neben dem Gastraum und der Küche im Erdgeschoß wurden auch im Obergeschoß Schlaf- und Waschräume eingerichtet.

Am 29. Mai 1976 wurde das Haus offiziell eingeweiht.

Damit war die Baracke des ehemaligen Flüchtlingslagers, die 1966 von der Ortsgruppe erworben wurde, Geschichte.

Die Historie ist im Jahres Programm 2025 beschrieben .

50 Jahre Wanderheim Eninger Weide Hans-Schenk-Haus

 

Das Jubiläumswochenende ist bei schönem Sommerwetter zu Ende gegangen – Grund für einen Rückblick.

Am Freitagabend spielte die Degerschlachter Blasmusik zum Auftakt im Zelt beim Wanderheim. Es war ein vergnüglicher Beginn des Jubiläumswochenendes für alle junggebliebenen Albvereinler und Gäste.

Am Samstag war der Erlebnisparcours für mehrere Dutzend Kinder und deren Eltern und Großeltern ein schönes Erlebnis. Basteln, Dosenwerfen und Tiere des Waldes entdecken waren im kurzweiligen Programm enthalten. Am Schluß erhielten die Kinder kleine Geschenke, wie z.B. Gummibärchen von Edeka Vrakas.

Die Vorführungen der Linedance Gruppe, wie auch die Hausführungen von HAP Hofmann und Ingo Ruf waren weitere Programmpunkte. Auch am Sonntag nutzten viele Besucher die Gelegenheit, die modern gestalteten Schlaf- und Aufenthaltsräume und die modernisierte Gaststube anzuschauen.

 

Der Festabend unter der Leitung vom 1. Vorsitzenden Herbert Hanner wurde begleitet von der Blaskapelle „Spontan“ des Musikvereins.

Er begrüßte zunächst besondere Ehrengäste, nämlich die Männer und Frauen, die maßgebend beim Bau des Wanderheims vor 50 Jahren beteiligt waren:

Gitta Dingler, Edel und Erich Ernst, Gabi Guhl, Inge Hoffmann, Erna Luik, Lucie und Walter Reinhardt, Rolf Werz. Auch die Tochter von Initiator Hans Schenk, nämlich Andrea Schenk, seit langer Zeit Schriftführerin in der Ortsgruppe, begrüsste er mit Ihrem Gatten beonders herzlich.

Weitere Ehrengäste waren Bürgermeister Eric Sindek, Regine Erb und Doris Sautter.

Er schilderte die Beweggründe und Ereignisse, die zum Bau des Vereinsheims vor 50 Jahren geführt hatten und die Risiken, die mit dem Bau und der Unterhaltung eingegangen wurden.

Das Ergebnis: es hat sich gelohnt.

30 Jahre lang wurde das Wanderheim von den Albvereinsfamilien geführt. Dadurch entstand ein gutes Gemeinschaftsgefühl, das sich positiv auf das Vereinsleben auswirkte.

Ab 2006 wurde das Haus an Gudrun Gekeler verpachtet, die es 10 Jahre lang führte.

Die Familie Odenius/Engelhardt führt es seit 2019.

Er lobte den Einsatz von Hüttenwart Ingo Ruf, der die Modernisierung mit HP Hofmann und anderen vorangetrieben hat.

Die Lage am Naherholungsgebiet Eninger Weide, dem Disc Golf Gelände, dem HW 1 und den Premiumwanderwegen sowie im Biosphärengebiet Schwäbische Alb ist geradezu ein Idealfall.

Bürgermeister Eric Sindek stellte fest, dass 50 Jahre nicht nur eine beeindruckende Zahl, sondern auch Ausdruck von Beständigkeit, Gemeinschaftssinn und von gelebter Heimtaverbundenheit sind.

Er erinnerte sich an eine eigene Grundschulwanderung mit dem Abenteuer der Übernachtung.

Ohne den Albverein gäbe es vieles von dem, was wir heute als selbstverständlich erleben, schlicht nicht.

Für eine Überraschung sorgte er mit der Ankündigung, dass geplant ist, künftig standesamtliche Trauungen im Wanderheim vorzunehmen. Dazu hatte er ein vom Bauhof der Gemeinde gebautes „Hochzeitstörle“ mitgebracht, das unter großem Beifall enthüllt wurde.

Für den Hauptverein gratulierte Vizepräsidentin Regine Erb zum Jubiläum, das ein Herzensprojekt war und ist. Eine unerschütterliche Gemeinschaftsarbeit mit 17.000 Stunden gemeinnütziger, unbezahlter Arbeit war eine Riesenleistung und mittendrin Hans Schenk, Visionär, Motor und Mutmacher.

Das Wanderheim sei lebendiger Ausdruck der Albvereinsgrundsätze

  • Natur erleben
  • Heimat bewahren
  • Wandern verbindet

Sie dankte den Verantwortlichen, die dieses Haus tragen und es seit Jahren vorbildlich betreiben.

Die Vorsitzende des Lichtensteingaus Doris Sautter lobte diesen wichtigen Wanderstützpunkt am HW 1. Eine Vision sei vor 50 Jahren Wirklichkeit geworden mit positiver Ausstrahlung in die Umgebung. Ein Ort der Gastfreundschaft.

Ursel Wünsche gratulierte im Namen der Ortsgruppe der Naturfreunde und übergab einen Gutschein für eine Sitzbank, die bereits am Kinderspielplatz aufgestellt wurde. Sie betonte die Gemeinsamkeit des Zieles der beiden Vereine und wünschte eine gute Zukunft mit dem Gruß „Berg frei“.

Nach musikalischer Unterhaltung zeigte Ehrenvorstand HP Hofmann eine Bilderschau über die Geschichte des Wanderheims.

Ein Foto zeigte die Urzelle des Wanderheims auf dem ehemaligen Gelände des Flüchtlingslagers. Auf weiteren Aufnahmen waren die Pläne und auch die Bausteinaktion zu sehen.

Die Baugeschichte wurde weiter mit zahlreichen Fotos gezeigt und es wurde deutlich, wie schwierig und aufwendig die Arbeiten waren. Viele erkannte sich und auch Freunde bei der Arbeit.

Das ausgeklügelte System der Fachwerkkonstruktion, geplant von Architekt Ripple, wurde in kurzer Zeit aufgebaut und dann ausgemauert.

1975 konnte der Gaststättenbetrieb aufgenommen werden und 1976 wurde das gesamte Gebäude übergeben.

1982 wurde noch eine Gerätehütte erbaut.

Insgesamt wurden 18.850 Stunden mit den Aussenanlagen zusammen erbracht. 75 Helfer waren dabei.

Nach weiteren musikalischen Unterhaltungen schilderte Ingo Ruf die Geschichte der Renovierungen. Im Jahr 1997 wurd das Dach mit Isolierung und Kupferplatten saniert.

2014  wurde der Gerätschuppen auf die gleiche Weise ausgestattet.

Ein Spielplatz wurde 2004 angelegt. 2012 wurde eine große Umbauaktion mit dem Einbau von Duschen, Waschbecken und weiteren WC-Räumen im Obergeschoß vorgenommen. Ein barrierefreies WC wurde ebenfalls im EG eingebaut Dann wurde die Küche und Gastraum im Jahr 2017 modernisiert. Er dankte den Mitgliedern des Hüttenausschusses für ihren großen Einsatz.

2020 kam dann noch eine Photovoltaik Anlage auf das Dach, die im Sinne des Umweltschutzes gute Arbeit macht. Auch eine Fahrradladestation für E bikes wurde montiert.

Das Haus ist für die Zukunft also gut gerüstet.

 

Am folgenden Sonntagvormittag hatte Wanderführer Michael Coconcelli 12 Mitwanderer bei sich, die über die Teufelsschlucht zur Eninger Weide wanderten. Oben bot die Familie Engelhardt ein Weißwurstfrühstück an, das viele Besucher nutzten.

 

Das Discgolf Spaßturnier sorgte für Bewegung und gute Laune.

Gut besucht war auch das offene Volksliedersingen. Herbert Stöhr am Akkordeon, Klaus Nonnenmacher und Heiner Engelhardt, Gitarre musizierten gekonnt. Hermann Walz und Ursel Reich führten durch das kurzweilige Programm. Eien besondere Einlage war das Spätzle Lied gesungen von Ursel Reich und Gretel Lapp.

Bis in den späten Nachmittag erklangen Volkslieder und gegen Schluß alte Schlager.

Damit endete das Jubiläumswochenende, das viele Helfer vorbereitet hatten und das trotz der vielen anderen Veranstaltungen in der Umgebung gut besucht wurde.

hw

Fotos: HD Strobel und Hermann Walz